AktualisierungNovember 2006
Carnavon National Park
von uschi christl
4., 5 . November, Carnavon National Park
Hübsch, grantig, stachelig
Nach einem Übernachtungsstopp in Rollestone erreichen wir am späten Vormittag einen der bekanntesten und größten Nationalparks von Queensland. Üppiges Grün bestimmt diese Landschaft. Hier wächst sogar eine Palme, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist, die Carnavon Farn Palm.
Zum Auftakt gehen wir zwei kurze Walks. Am Ende des zweiten Weges steht ein Schild, das besagt, dass hier der "geformte" Weg endet. Bruno geht noch ein wenig weiter und wir gelangen in eine bizarre Schlucht, in der wir noch einige Zeit lang wandern und klettern können.
Am nächsten Tag gehen wir die für alle Besucher des Parks klassische Tour. Die Überquerung von 20 Creeks wird angekündigt. Die sind aber alles andere als abenteuerlich. Eukalyptusbäume und Palmen säumen unseren Weg, der zu einem größeren Felsvorsprung führt. Dort finden sich wieder die "Air Brush"- Zeichnungen von Aborigines.
Wenn es einen Platz gibt, um Tiere zu beobachten, dann ist es dieser.
Wir schauen riesigen Känguruhs beim Fressen zu und während ich ein "Pretty Face Wallaby" fotografiere, sieht Bruno einen Platypus. Das Schnabeltier zeigt sich aber nur kurz. Kokaburras sehen wir viele. Statt zu singen oder zu pfeifen wie andere Vögel, lachen sie sehr laut und aufdringlich, dabei zeigen sie aber immer ein äußerst grantiges Gesicht. Und einmal entdecken wir sogar einen Echnida, - keine Ahnung wie dieses Stacheltier auf deutsch heißt.
Noch einmal versuchen wir unser Glück und beobachten lange eine Flussstelle, an der angeblich ein Platypus sein Nest hat. Erfolglos. Dafür kommt ein Wallaby zum Abendessen vorbei.
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